Mittwoch, 4. Dezember 1996

4. Dezember

"Kannst du für mich eine Weile ein Päckchen aufheben?"
Max zog mich in der Pause zur Seite.
"Was denn für ein Päcken?"
"Ein Weihnachtsgeschenk für Paul. Aber ich will es nicht mit in die Gruppe nehmen. Die durchwühlen da permanent meine Sachen." Ich finde, daß er inzwischen ziemlich unter Verfolgungswahn leidet, aber was soll's. Vielleicht würde ich ja auch so sein, wenn mein Vater gestorben wäre und meine Mutter abgehauen wäre.
Max erinnerte mich an das entsetzliche Thema Weihnachten.

Miriam scheine ich endgültig los zu sein. Sie würdigt mich keines Blickes mehr. Ich glaube, ich kann ganz beruhigt sein.

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