Dienstag, 20. Januar 1998
20. Januar
"Du brauchst am Samstag noch nicht antreten. Mahmout hat das gestern nach dem Training gesagt."
"Ach ja? Und mir hat er das nicht gesagt?"
"Keine Ahnung. Jedenfalls meint er, daß du durch dein Knie noch nicht wieder richtig fit bist. Also hast du noch eine Woche Schonfrist."
"Na toll."
Ich war sauer. Ich war tierisch sauer. Nicht, daß ich unbedingt scharf darauf war, am Samstag wieder einen Wettkampf zu machen. Aber die Tatsache, daß ich so einfach ausgebootet wurde, fand ich dann schon ziemlich daneben.
"Dann brauche ich ja heute auch nicht zum Krafttraining zu gehen und kann Tobias besuchen."
"Wie geht es ihm denn?"
Ich erzählte Nils, daß Tobias gestern angerufen hat und daß es ihm wohl etwas besser geht. Ich habe Nils auch gefragt, ob er mitkommen will, aber er meinte, daß er bei dem Besuch in Heidelberg schon so fertig war, daß er lieber diesmal nicht mitkommt.
Und so bin ich alleine zu Tobias getapert. Zum Glück scheint es ihm inzwischen wirklich etwas besser zu gehen. So wie es aussieht, kommen seine Haare auch ganz langsam wieder und diese ganz kurzen Stoppeln stehen ihm eigentlich auch ganz gut. Er meint, daß die Ärzte jetzt wohl ganz zufrieden sind, daß seine Werte wohl ok sind und daß auch seine Lymphknoten nicht mehr vergrößert waren. Das sagt mir alles zwar nichts, aber er erzählte es mit so einer Energie, daß ich schon glaube, daß es wirklich etwas Gutes bedeutet. Das mit der Schule ist natürlich blöd, aber dann macht er eben ein Jahr später Abi. Es ist schon ziemlich strange mit ihm. Ich glaube, er hat wirklich keine Freunde bei uns an der Schule.
"Ach ja? Und mir hat er das nicht gesagt?"
"Keine Ahnung. Jedenfalls meint er, daß du durch dein Knie noch nicht wieder richtig fit bist. Also hast du noch eine Woche Schonfrist."
"Na toll."
Ich war sauer. Ich war tierisch sauer. Nicht, daß ich unbedingt scharf darauf war, am Samstag wieder einen Wettkampf zu machen. Aber die Tatsache, daß ich so einfach ausgebootet wurde, fand ich dann schon ziemlich daneben.
"Dann brauche ich ja heute auch nicht zum Krafttraining zu gehen und kann Tobias besuchen."
"Wie geht es ihm denn?"
Ich erzählte Nils, daß Tobias gestern angerufen hat und daß es ihm wohl etwas besser geht. Ich habe Nils auch gefragt, ob er mitkommen will, aber er meinte, daß er bei dem Besuch in Heidelberg schon so fertig war, daß er lieber diesmal nicht mitkommt.
Und so bin ich alleine zu Tobias getapert. Zum Glück scheint es ihm inzwischen wirklich etwas besser zu gehen. So wie es aussieht, kommen seine Haare auch ganz langsam wieder und diese ganz kurzen Stoppeln stehen ihm eigentlich auch ganz gut. Er meint, daß die Ärzte jetzt wohl ganz zufrieden sind, daß seine Werte wohl ok sind und daß auch seine Lymphknoten nicht mehr vergrößert waren. Das sagt mir alles zwar nichts, aber er erzählte es mit so einer Energie, daß ich schon glaube, daß es wirklich etwas Gutes bedeutet. Das mit der Schule ist natürlich blöd, aber dann macht er eben ein Jahr später Abi. Es ist schon ziemlich strange mit ihm. Ich glaube, er hat wirklich keine Freunde bei uns an der Schule.
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