Dienstag, 23. Dezember 1997
23. Dezember
"Na dann...Tschüß."
Er stieg in den Zug. Ich sah, wie er sich einen Platz suchte, in seiner Tasche kramte, seinen Walkman rausholte und irgendwas zu lesen. Dreh dich um, schau noch einmal hoch, guck aus dem Fenster, dachte ich für mich. Doch er tat es nicht. Es wäre nicht Heiko gewesen, wenn er sich umgeblickt hätte, wenn er noch mal aus dem Fenster geguckt hätte, ob ich auf dem Bahnsteig stehe und ihm nachguckte. Der Zug setzte sich in Bewegung. Kein letzter Blick. Ich taperte nach Hause. Ich hätte mir so sehr einen letzten Blick von ihm gewünscht, doch ich weiß, daß er es nie machen würde. Ich glaube, nicht mal bei Matthes.
Ich komme nach Hause. Noch vor einer Stunde war er hier. Waren wir gemeinsam hier. Und jetzt erscheint mir diese Wohnung so leer. Ich fühle mich so leer. Vier Tage war er hier. Vier Tage hat er hier gewohnt, gelebt, gelacht, geschlafen. Vier Tage war er einfach nur da, in meiner Nähe. Und jetzt ist niemand mehr da. Ist ER nicht mehr da. Ich gehe ins Bad, sammele Handtücher ein, ziehe die Decke ab und stopfe alles in die Maschine. Bringe die leere Flasche Bailey's zum Container, wasche die Gläser ab. Nichts soll mich mehr an ihn erinnern. Wo ich mich doch so gerne an in erinnere.
"Du hast gar nichts gesagt, wegen dem Chaos, was ich hier verursacht habe", meinte er, als er seine Tasche packte. Ich schaute ihn fragend an und als ich sah, wie er grinste, dämmerte mir etwas und ich mußte auch grinsen.
Ich bin traurig, daß er weg ist. Es war schön und es wird wieder schön sein, wenn wir uns wiedersehen. Vielleicht werden wir miteinander schlafen, ich weiß es nicht. Aber ich glaube, ich habe etwas gelernt. Ich glaube, ich habe etwas über ihn und etwas über mich gelernt. Und ich glaube, wir haben eine neue Ebene in unserem Verhältnis begonnen. Irgendwie. Hier. In den letzten Tagen. In der letzten Nacht. Mein Zimmer, die Wohnung, alles sieht aus wie immer. In zwei Stunden kommt meine Family wieder. Weihnachten. Hamburg. Nils. Keine Spur mehr von Heiko. Aber das stimmt nicht. Heiko ist hier, in meinem Zimmer, in meinem Kopf und in meinem Herz. Und da wird er auch immer bleiben.
Er stieg in den Zug. Ich sah, wie er sich einen Platz suchte, in seiner Tasche kramte, seinen Walkman rausholte und irgendwas zu lesen. Dreh dich um, schau noch einmal hoch, guck aus dem Fenster, dachte ich für mich. Doch er tat es nicht. Es wäre nicht Heiko gewesen, wenn er sich umgeblickt hätte, wenn er noch mal aus dem Fenster geguckt hätte, ob ich auf dem Bahnsteig stehe und ihm nachguckte. Der Zug setzte sich in Bewegung. Kein letzter Blick. Ich taperte nach Hause. Ich hätte mir so sehr einen letzten Blick von ihm gewünscht, doch ich weiß, daß er es nie machen würde. Ich glaube, nicht mal bei Matthes.
Ich komme nach Hause. Noch vor einer Stunde war er hier. Waren wir gemeinsam hier. Und jetzt erscheint mir diese Wohnung so leer. Ich fühle mich so leer. Vier Tage war er hier. Vier Tage hat er hier gewohnt, gelebt, gelacht, geschlafen. Vier Tage war er einfach nur da, in meiner Nähe. Und jetzt ist niemand mehr da. Ist ER nicht mehr da. Ich gehe ins Bad, sammele Handtücher ein, ziehe die Decke ab und stopfe alles in die Maschine. Bringe die leere Flasche Bailey's zum Container, wasche die Gläser ab. Nichts soll mich mehr an ihn erinnern. Wo ich mich doch so gerne an in erinnere.
"Du hast gar nichts gesagt, wegen dem Chaos, was ich hier verursacht habe", meinte er, als er seine Tasche packte. Ich schaute ihn fragend an und als ich sah, wie er grinste, dämmerte mir etwas und ich mußte auch grinsen.
Ich bin traurig, daß er weg ist. Es war schön und es wird wieder schön sein, wenn wir uns wiedersehen. Vielleicht werden wir miteinander schlafen, ich weiß es nicht. Aber ich glaube, ich habe etwas gelernt. Ich glaube, ich habe etwas über ihn und etwas über mich gelernt. Und ich glaube, wir haben eine neue Ebene in unserem Verhältnis begonnen. Irgendwie. Hier. In den letzten Tagen. In der letzten Nacht. Mein Zimmer, die Wohnung, alles sieht aus wie immer. In zwei Stunden kommt meine Family wieder. Weihnachten. Hamburg. Nils. Keine Spur mehr von Heiko. Aber das stimmt nicht. Heiko ist hier, in meinem Zimmer, in meinem Kopf und in meinem Herz. Und da wird er auch immer bleiben.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen