Mittwoch, 6. August 1997
"Für immer soll es so bleiben", flüsterte mir Nils ins Ohr. Wir waren
gestern nach dem Abendessen noch am Strand spazieren. Ganz automatisch
und ganz selbstverständlich liefen wir irgendwann Hand in Hand. Dann
setzen wir uns und schauten einfach nur raus auf's Meer. Ich hielt Nils
im Arm. Spürte die Wärme seines Körper, spürte seinen Atem. Einer von
diesen perfekten Momenten, in denen die Zeit stillsteht, in denen ich
einfach nur total betrunken bin vor Glück. Wir brauchen nicht zu reden,
sind nur da. Es wurde dunkel, es wurde kühl. Aber es wurde nicht kühl,
denn Nils war da. "Für immer soll es so bleiben." Ich hatte Tränen in
den Augen, so glücklich war ich. Ich weiß nicht mehr, wie lange wir so
da lagen. Irgendwann taperten wir zurück. Und wir haben das erste Mal in
diesem Urlaub miteinander geschlafen. Ich kann nichts darüber
schreiben, weil es einfach so toll war, so unheimlich toll. Ich möchte
ihn einfach nur an mich drücken und ihn nie wieder loslassen.
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