Sonntag, 28. Dezember 1997
28. Dezember
"Mir tun die Füße weh."
"Dir tun die Füße weh? Du bist nur nicht richtig im Training."
"Wenn es darum geht, dafür trainiert zu sein, durch Hamburg zu laufen, sicherlich."
Wir setzten uns in das Café an der Alster. Dort wo lauter alte Damen mit Hut Kuchen "aber bitte mit Sahne" essen.
"Und? Wie gefällt's dir?"
"Unübersichtlich und irgendwie kahl. Und außerdem ist nichts los."
"Selbst in Hamburg sind die Läden am Sonntag zu."
"Aber irgendwie schon nett, besonders hier mit dem großen See."
"Das ist kein See, das ist...ach ist ja auch egal."
"Laß uns mal hinfahren, wo ich früher gewohnt habe. Wenn du magst, können wir ja auch noch bei Tassi vorbeischauen."
"Der, der wo weiß, daß du schwul bist? Aus deiner alten Klasse?"
"Yo!"
Also sind wir nach Hausbruch gefahren, ewig lange getapert, bis wir vor dem Haus stand, wo ich mal gewohnt habe. Es ist ein total seltsames Gefühl. Ich würde am liebsten reingehen. So ganz selbstverständlich. Das ist schließlich mein Zuhause. Natürlich ist es das nicht. Aber mir irgendwie vorzustellen, daß da oben, wo mein Zimmer war... schon irgendwie schräg.
"Also ich finde ja euer Haus jetzt schöner. Die ganze Gegend hier ist so dunkel, überall Bäume und Wald."
Ich seufzte. Nils ist und bleibt ein kleines schwäbisches Landei. Aber ein liebes. Ich rief Tassi an und wir haben uns für den Abend verabredet. Jetzt machen wir aber erst mal ein bissele Siesta. Nils pennt schon und ich werde mich auch gleich dazulegen. Hamburg macht irgendwie doch müde.
"Dir tun die Füße weh? Du bist nur nicht richtig im Training."
"Wenn es darum geht, dafür trainiert zu sein, durch Hamburg zu laufen, sicherlich."
Wir setzten uns in das Café an der Alster. Dort wo lauter alte Damen mit Hut Kuchen "aber bitte mit Sahne" essen.
"Und? Wie gefällt's dir?"
"Unübersichtlich und irgendwie kahl. Und außerdem ist nichts los."
"Selbst in Hamburg sind die Läden am Sonntag zu."
"Aber irgendwie schon nett, besonders hier mit dem großen See."
"Das ist kein See, das ist...ach ist ja auch egal."
"Laß uns mal hinfahren, wo ich früher gewohnt habe. Wenn du magst, können wir ja auch noch bei Tassi vorbeischauen."
"Der, der wo weiß, daß du schwul bist? Aus deiner alten Klasse?"
"Yo!"
Also sind wir nach Hausbruch gefahren, ewig lange getapert, bis wir vor dem Haus stand, wo ich mal gewohnt habe. Es ist ein total seltsames Gefühl. Ich würde am liebsten reingehen. So ganz selbstverständlich. Das ist schließlich mein Zuhause. Natürlich ist es das nicht. Aber mir irgendwie vorzustellen, daß da oben, wo mein Zimmer war... schon irgendwie schräg.
"Also ich finde ja euer Haus jetzt schöner. Die ganze Gegend hier ist so dunkel, überall Bäume und Wald."
Ich seufzte. Nils ist und bleibt ein kleines schwäbisches Landei. Aber ein liebes. Ich rief Tassi an und wir haben uns für den Abend verabredet. Jetzt machen wir aber erst mal ein bissele Siesta. Nils pennt schon und ich werde mich auch gleich dazulegen. Hamburg macht irgendwie doch müde.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen