Donnerstag, 25. Dezember 1997

25. Dezember

"Hoffe, dir geht es gut. Frohe Weihnachten."
Heiko! Ich war richtig übergerascht, ihn so schnell wieder am Telefon zu hören. Und ich konnte mir genau vorstellen, wie er grinste.
Wir haben eine ganze Stunde zusammen telefoniert. Und irgendwie finde ich das richtig cool, daß er angerufen hat. Daß er sich gemeldet hat. Daß ER mit mir sprechen wollte.

Erster Weihnachtstag. Das heißt Spaziergänge, Nichtstun und das heißt Omas super Apfelkuchen. Ich glaube, Winter ist nicht die richtige Zeit für Äpfel, aber weil ich irgendwann mal vor etlichen Jahren gesagt habe, daß mir ihr Apfelkuchen so gut schmeckt, versucht sie, ihn bei allen Gelegenheiten zu backen. Und er schmeckt. Wahnsinn! Ich glaube, ich habe den halben Kuchen allein aufgegessen. Und jetzt überlege ich, ob ich nicht noch runtergehe und mir noch ein Stück hole. Obwohl ich total satt bin.

Am Nachmittag war ich bei Nils. Er hat sich total über das Buch gefreut. Naja, mit dem Nachteil, daß er meinte, daß wir gleich beim nächsten Training die neuen Moves, die da drin stehen, ausprobieren müssen. Hätte ich mir ja auch irgendwie vorher denken können. Nils hat mir ein total cooles Ringer-Basecap geschenkt. Ich glaube, das werde ich von jetzt ab nur noch auf haben. Wir sind dann noch in die Fußgängerzone getapert. Es war eine richtig schöne Stimmung, Schnee, die Weihnachtsbeleuchtung. Im Venezia gab es grauselig schmeckenden Glühwein. Aber es war ok, er machte ein angenehmes Gefühl im Kopf.

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