Montag, 30. Juni 1997
30. Juni
"Was ist denn nun los mit Nils und dir? Warüber habt ihr euch denn zerstritten?" Flo blickte mich fragend an.
"Das ist zu kompliziert, um das jetzt hier zu erklären."
"So, so, kompliziert! aha, du hältst mich also für etwas blöde, oder wie?"
"Nein, das habe ich doch gar nicht gesagt. Aber es ist wirklich ziemlich kompliziert."
"Schon gut, schon gut. Aber vielleicht solltet ihr euch ja wieder vertragen."
"Wieso?"
"Na früher ward ihr doch unzertennlich, ihr zwei, und plötzlich redet ihr nicht mal mehr miteinander. Das ist doch irgendwie abartig."
"Unzertrennlich? Was meinst du damit?" meine innere Alarmglocke schrillte.
"Na unzertrennlich eben, zwei beste Freunde, wenn nicht sogar mehr."
Ich kam nicht mehr dazu, Florians Blick zu erwischen denn in diesem Augenblick rief mich Dimitri auf die Matte. Ich mußte als Dummy für einen Neuling herhalten. Ich versuchte, es ihm so einfach wie möglich zu machen, was aber nun auch nicht richtig zu sein schien, denn Dimitri meinte, ich solle doch ein bißchen mehr Widerstand leisten. Was ich dann auch tat, aber das war dann wieder zu viel. Dieser Typ nervt echt!
Ansonsten rauscht alles an mir vorüber. Und ich fühle immer noch nichts. Dafür ist mein Zimmer in perfekter Ordnung. Mom fragt, was mit mir los ist, daß ich plötzlich von alleine aufräume. Eine Gute-Nacht-Geschichte für Lisa. Nächstes Jahr kommt sie in die Schule. Wie einfach doch alles war, damals in der ersten Klasse. Die Welt lief, ohne daß man etwas machen mußte. Man mußte sich keine Gedanken machen, keine Sorgen. Ist das der Grund, warum Mom und Dad so wenig lachen? Ist das so, wenn man älter wird? Wird dann alles schwieriger, komplizierter?
"Das ist zu kompliziert, um das jetzt hier zu erklären."
"So, so, kompliziert! aha, du hältst mich also für etwas blöde, oder wie?"
"Nein, das habe ich doch gar nicht gesagt. Aber es ist wirklich ziemlich kompliziert."
"Schon gut, schon gut. Aber vielleicht solltet ihr euch ja wieder vertragen."
"Wieso?"
"Na früher ward ihr doch unzertennlich, ihr zwei, und plötzlich redet ihr nicht mal mehr miteinander. Das ist doch irgendwie abartig."
"Unzertrennlich? Was meinst du damit?" meine innere Alarmglocke schrillte.
"Na unzertrennlich eben, zwei beste Freunde, wenn nicht sogar mehr."
Ich kam nicht mehr dazu, Florians Blick zu erwischen denn in diesem Augenblick rief mich Dimitri auf die Matte. Ich mußte als Dummy für einen Neuling herhalten. Ich versuchte, es ihm so einfach wie möglich zu machen, was aber nun auch nicht richtig zu sein schien, denn Dimitri meinte, ich solle doch ein bißchen mehr Widerstand leisten. Was ich dann auch tat, aber das war dann wieder zu viel. Dieser Typ nervt echt!
Ansonsten rauscht alles an mir vorüber. Und ich fühle immer noch nichts. Dafür ist mein Zimmer in perfekter Ordnung. Mom fragt, was mit mir los ist, daß ich plötzlich von alleine aufräume. Eine Gute-Nacht-Geschichte für Lisa. Nächstes Jahr kommt sie in die Schule. Wie einfach doch alles war, damals in der ersten Klasse. Die Welt lief, ohne daß man etwas machen mußte. Man mußte sich keine Gedanken machen, keine Sorgen. Ist das der Grund, warum Mom und Dad so wenig lachen? Ist das so, wenn man älter wird? Wird dann alles schwieriger, komplizierter?
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