Mittwoch, 7. Mai 1997
7. Mai
"Hey Tim, aufwachen!"
Lisa stand vor mir und hüpfte herum. Ich war tatsächlich in diesem unmöglichen Stuhl an ihrem Bett eingeschlafen und weder Mom noch Dad hatten mich in der Nacht geweckt. Mir taten die Knochen weh, aber ich war froh, daß es ihr wieder so gut ging. Ich konnte wieder halbwegs beruhigt zur Schule gehen. In der dritten Stunde ging mir eine Sache nicht mehr aus dem Kopf: Woher glaubte Doris eigentlich, daß ich nach Düsseldorf fahre? Ich habe es ihr doch nicht erzählt; weder von Düsseldorf noch von Köln. Kaum war ich zu Hause, habe ich sie angerufen.
"Nils hat es mir erzählt. Ich habe ihn am Freitag angerufen, weil ich dich nicht erreicht habe und ich dachte du bist bei ihm."
"Was hat er erzählt?"
"Daß du wegen irgendeiner Familiensache mit deinem Vater nach Düsseldorf gefahren bist."
"Aha."
"Und da habe ich Eins und Eins zusammengezählt."
"Ich verstehe."
"Und wie geht es dir?"
"Oh, es gibt immerhin die eine oder andere Stunde, in der ich nicht an ihn denken muß."
Wir telefonierten, doch ich konnte fast sehen, wie sie den Kopf schüttelte.
"Du bist verrückt", meinte sie scherzhaft. Vielleicht hat sie damit ja nicht ganz so unrecht.
Lisa geht es zum Glück wieder top. Kein Husten mehr, sie springt herum wie sonst auch. Schön!
Lisa stand vor mir und hüpfte herum. Ich war tatsächlich in diesem unmöglichen Stuhl an ihrem Bett eingeschlafen und weder Mom noch Dad hatten mich in der Nacht geweckt. Mir taten die Knochen weh, aber ich war froh, daß es ihr wieder so gut ging. Ich konnte wieder halbwegs beruhigt zur Schule gehen. In der dritten Stunde ging mir eine Sache nicht mehr aus dem Kopf: Woher glaubte Doris eigentlich, daß ich nach Düsseldorf fahre? Ich habe es ihr doch nicht erzählt; weder von Düsseldorf noch von Köln. Kaum war ich zu Hause, habe ich sie angerufen.
"Nils hat es mir erzählt. Ich habe ihn am Freitag angerufen, weil ich dich nicht erreicht habe und ich dachte du bist bei ihm."
"Was hat er erzählt?"
"Daß du wegen irgendeiner Familiensache mit deinem Vater nach Düsseldorf gefahren bist."
"Aha."
"Und da habe ich Eins und Eins zusammengezählt."
"Ich verstehe."
"Und wie geht es dir?"
"Oh, es gibt immerhin die eine oder andere Stunde, in der ich nicht an ihn denken muß."
Wir telefonierten, doch ich konnte fast sehen, wie sie den Kopf schüttelte.
"Du bist verrückt", meinte sie scherzhaft. Vielleicht hat sie damit ja nicht ganz so unrecht.
Lisa geht es zum Glück wieder top. Kein Husten mehr, sie springt herum wie sonst auch. Schön!
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen