Mittwoch, 16. April 1997
16. April
"Da sind die Kölner", meinte Nils.
Ich konnte nicht so richtig gucken, weil ich gerade mitten in einem Hüftschwung steckte und unsanft auf dem Boden landete. Als ich mich wieder etwas berappelt hatte, schaute ich auf und sah zwei Leute am anderen Ende der Halle. Aber da mir die ganze Angelegenheit ziemlich egal war, übte ich weiter den Hüftschwung. Bis sie schließlich näher kamen. Dimitri begrüßte sie und auch Flo schien sie zu kennen. Und dann guckte ich richtig hin und von einer Sekunde auf die andere traf mich ein Blitz. Es gibt Leute, die können in einen Raum kommen und fallen nicht weiter auf. Und dann gibt es Leute, die kommen irgendwo rein und sind irgendwie so wie ein strahlender Diamant in einem Haufen Dreck. Herrje, das klingt jetzt aber total schrill. Auf jeden Fall, dieser eine Typ ist total süß. Ich weiß gar nicht, was ich an ihm so toll finde. Sind es seine Augen? Sein Gesicht? Ich weiß es. Ich weiß es seit dem Moment als sich unsere Blicke zum allerersten Male trafen: es ist sein Lächeln. Es ist so ein total liebes und offenes Lächeln aber gleichzeitig doch etwas unsicher, so sieht es jedenfalls aus. Seine Augen strahlen dabei. Ich weiß nicht wie, ich stand auf und ging auf ihn zu. Irgendwas stotterte ich, ich weiß nicht mehr was. Und er, er guckte mir in die Augen und lächelte. Mir wurde heiß und ich merkte, wie ich einen knallroten Kopf bekam.
"Ich bin Heiko", sagte er.
"Aha." Ich brachte tatsächlich nicht mehr als 'aha' heraus. Red mit ihm, verdammt noch mal, sag was, irgendetwas, dachte ich. Mir fiel nichts ein. Zum Glück dauerte diese peinliche Situation nicht lange, denn wir mußten alle wieder auf die Matte.
Ich konnte nicht anders. Ich mußte immer wieder zu ihm rübergucken und genau in den Momenten guckte er auch. Das ist doch nicht normal so was. Ich meine, was passiert denn hier? Zum Glück hat er mit Flo trainiert. Ich glaube, ich hätte keinen vernünftigen Griff zustande gebracht.
Als er dann nach dem Training den anderen Kölnern in Richtung Jugendherberge taperte, guckte er mich vorher noch mal an und seitdem bin ich noch viel verwirrter als vorher.
"Du bist so still", meinte Nils auf dem Heimweg.
"Ach ich weiß auch nicht. Vielleicht bin ich einfach nur ein bißchen fertig von dem ganzen Training und so."
Er blickte mich besorgt an: "Hast du dir was getan?"
"Nein, nichts passiert, noch alles dran."
"Da hoffentlich, ich will schließlich einen kompletten Tim im Urlaub haben."
Unser langer Kuß zum Abschied. Verdammt, was ist mit mir los. Es war schön, aber es fehlte etwas, wo war das Kribbeln? Wo war das Drehen im Kopf?
Ich verstehe das nicht! Was passiert mit mir? Mir geht auf einmal dieser Heiko nicht mehr aus dem Kopf. Das geht doch nicht.
Ich konnte nicht so richtig gucken, weil ich gerade mitten in einem Hüftschwung steckte und unsanft auf dem Boden landete. Als ich mich wieder etwas berappelt hatte, schaute ich auf und sah zwei Leute am anderen Ende der Halle. Aber da mir die ganze Angelegenheit ziemlich egal war, übte ich weiter den Hüftschwung. Bis sie schließlich näher kamen. Dimitri begrüßte sie und auch Flo schien sie zu kennen. Und dann guckte ich richtig hin und von einer Sekunde auf die andere traf mich ein Blitz. Es gibt Leute, die können in einen Raum kommen und fallen nicht weiter auf. Und dann gibt es Leute, die kommen irgendwo rein und sind irgendwie so wie ein strahlender Diamant in einem Haufen Dreck. Herrje, das klingt jetzt aber total schrill. Auf jeden Fall, dieser eine Typ ist total süß. Ich weiß gar nicht, was ich an ihm so toll finde. Sind es seine Augen? Sein Gesicht? Ich weiß es. Ich weiß es seit dem Moment als sich unsere Blicke zum allerersten Male trafen: es ist sein Lächeln. Es ist so ein total liebes und offenes Lächeln aber gleichzeitig doch etwas unsicher, so sieht es jedenfalls aus. Seine Augen strahlen dabei. Ich weiß nicht wie, ich stand auf und ging auf ihn zu. Irgendwas stotterte ich, ich weiß nicht mehr was. Und er, er guckte mir in die Augen und lächelte. Mir wurde heiß und ich merkte, wie ich einen knallroten Kopf bekam.
"Ich bin Heiko", sagte er.
"Aha." Ich brachte tatsächlich nicht mehr als 'aha' heraus. Red mit ihm, verdammt noch mal, sag was, irgendetwas, dachte ich. Mir fiel nichts ein. Zum Glück dauerte diese peinliche Situation nicht lange, denn wir mußten alle wieder auf die Matte.
Ich konnte nicht anders. Ich mußte immer wieder zu ihm rübergucken und genau in den Momenten guckte er auch. Das ist doch nicht normal so was. Ich meine, was passiert denn hier? Zum Glück hat er mit Flo trainiert. Ich glaube, ich hätte keinen vernünftigen Griff zustande gebracht.
Als er dann nach dem Training den anderen Kölnern in Richtung Jugendherberge taperte, guckte er mich vorher noch mal an und seitdem bin ich noch viel verwirrter als vorher.
"Du bist so still", meinte Nils auf dem Heimweg.
"Ach ich weiß auch nicht. Vielleicht bin ich einfach nur ein bißchen fertig von dem ganzen Training und so."
Er blickte mich besorgt an: "Hast du dir was getan?"
"Nein, nichts passiert, noch alles dran."
"Da hoffentlich, ich will schließlich einen kompletten Tim im Urlaub haben."
Unser langer Kuß zum Abschied. Verdammt, was ist mit mir los. Es war schön, aber es fehlte etwas, wo war das Kribbeln? Wo war das Drehen im Kopf?
Ich verstehe das nicht! Was passiert mit mir? Mir geht auf einmal dieser Heiko nicht mehr aus dem Kopf. Das geht doch nicht.
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