Mittwoch, 26. März 1997
26. März
"Unterschätze nie deinen Gegner", meinte Dimitri. Shit, wie recht er
hatte. Ich habe heute gegen Kemal gekämpft. Der ist fast 10 Kilo
leichter als ich und viel kleiner. Ich dachte, ich habe ein total
leichtes Spiel. Nix da! Wie peinlich, ich hätte echt im Boden versinken
können. Er ist viel, viel schneller. So schnell konnte ich nicht mal
denken, geschweige denn ringen. Und das, was ich mehr an Kraft und
Gewicht habe konnte ich dann sowieso nicht mehr einsetzen, denn er ist
verdammt zäh. So ein Mist. Na und dann alles mit so einem lieben
Lächeln, daß man ihm gar nicht böse sein kann, naja warum auch, wenn ich
selbst zu blöd bin.
Nils grinste amüsiert. "Ich glaube, wir müssen mal wieder ein intensives Privat-Coaching machen."
"Ob das noch was hilft?"
"Ich denke schon." Er grinst weiter und flüsterte mir ins Ohr: "Und es gibt Kuschelentzug, bis du das nächste Turnier gewonnen hast." Ich guckte ihn an und wußte in dem Moment nicht so recht, ob er das ernst meinte, oder ob es ein Scherz war.
Naja, es war ein Scherz, wie sich auf dem Heimweg dann herausstellte. Aber zuzutrauen wäre es ihm.
Das mit dem Jobben und überhaupt die Sache mit dem Urlaub habe ich wohl ziemlich ungeschickt eingefädelt. Mom war überhaupt nicht davon begeistert, als sie das hörte. Dabei war es wohl gar nicht so sehr das Jobben, sondern wohl eher die Tatsache, daß ich alleine (nein ich sagte mit "einem Kumpel") in den Urlaub fahre. Ich weiß auch nicht. Ich meine, Phil ist die ganze Zeit weg und nicht zu Hause, damit haben sie sich ja auch abgefunden. Ich bin doch nun mal ein kleines Kind mehr.
Nils grinste amüsiert. "Ich glaube, wir müssen mal wieder ein intensives Privat-Coaching machen."
"Ob das noch was hilft?"
"Ich denke schon." Er grinst weiter und flüsterte mir ins Ohr: "Und es gibt Kuschelentzug, bis du das nächste Turnier gewonnen hast." Ich guckte ihn an und wußte in dem Moment nicht so recht, ob er das ernst meinte, oder ob es ein Scherz war.
Naja, es war ein Scherz, wie sich auf dem Heimweg dann herausstellte. Aber zuzutrauen wäre es ihm.
Das mit dem Jobben und überhaupt die Sache mit dem Urlaub habe ich wohl ziemlich ungeschickt eingefädelt. Mom war überhaupt nicht davon begeistert, als sie das hörte. Dabei war es wohl gar nicht so sehr das Jobben, sondern wohl eher die Tatsache, daß ich alleine (nein ich sagte mit "einem Kumpel") in den Urlaub fahre. Ich weiß auch nicht. Ich meine, Phil ist die ganze Zeit weg und nicht zu Hause, damit haben sie sich ja auch abgefunden. Ich bin doch nun mal ein kleines Kind mehr.
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