Samstag, 15. Februar 1997
15. Februar
"Es geht mir schon wieder ganz gut. Ich darf sogar schon frei rumlaufen", kicherte Doris am Telefon. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Ich hatte ein richtig schlechtes Gewissen, aber sie scheint es nicht so eng zu sehen. Ich erzählte ihr vom Bogy und sie lachte wenigstens nicht.
Am Abend wieder Wettkampf. Und Tim Berger war wieder der Depp. Haushoch verloren. Mein Gegner war der absolute Crack, so daß ich überhaupt keine Chance hatte. Null Punkte, Niederlage wegen technischer Überlegenheit. Ich sah Nils an. Der war nicht mal mehr traurig sondern nur noch sauer, das erkannte ich an seinem Gesicht. Verdammt nochmal, was soll ich denn machen? Ich glaube ich werde Dimitri bitten, mich aus der Mannschaft zu nehmen. Das bringt doch sowieso nichts, wenn ich immer nur verliere.
Auf dem Heimweg gingen Nils und ich schweigend nebeneinander her. Was sollte ich nur sagen? Sollte ich mich entschuldigen? Aber wofür? Ich hatte mein Bestes gegeben, was kann ich dafür, daß alle anderen seit Jahren nichts anderes machen als zu ringen und nur ich der totale Anfänger bin. Warum bin ich auch in der Mannschaft? Plötzlich, aus heiterem Himmel murmelte Nils: "Vielleicht war es ein Fehler." "Was meinst du?" "Dich schon so früh in die Mannschaft zu nehmen." "Ich glaube auch." Er blieb abrupt stehen und guckte mir in die Augen. "Ich dachte, es bringt dich weiter." "Vielleicht bringt es mich ja weiter, aber ganz bestimmt nicht die Mannschaft. Wie soll ich denn so gut sein, wie jemand, der seit fünf oder zehn Jahren ringt?" "Du hast ja recht, aber...", ihm schien nichts Gescheites einzufallen, was er hätte sagen können. Wir guckten uns lange an. Schließlich lagen wir uns in den Armen und hielten uns ganz fest. "Ich hab dich lieb", flüsterte er in mein Ohr. Und als Antwort gab ich ihm einen langen Kuß.
Am Abend wieder Wettkampf. Und Tim Berger war wieder der Depp. Haushoch verloren. Mein Gegner war der absolute Crack, so daß ich überhaupt keine Chance hatte. Null Punkte, Niederlage wegen technischer Überlegenheit. Ich sah Nils an. Der war nicht mal mehr traurig sondern nur noch sauer, das erkannte ich an seinem Gesicht. Verdammt nochmal, was soll ich denn machen? Ich glaube ich werde Dimitri bitten, mich aus der Mannschaft zu nehmen. Das bringt doch sowieso nichts, wenn ich immer nur verliere.
Auf dem Heimweg gingen Nils und ich schweigend nebeneinander her. Was sollte ich nur sagen? Sollte ich mich entschuldigen? Aber wofür? Ich hatte mein Bestes gegeben, was kann ich dafür, daß alle anderen seit Jahren nichts anderes machen als zu ringen und nur ich der totale Anfänger bin. Warum bin ich auch in der Mannschaft? Plötzlich, aus heiterem Himmel murmelte Nils: "Vielleicht war es ein Fehler." "Was meinst du?" "Dich schon so früh in die Mannschaft zu nehmen." "Ich glaube auch." Er blieb abrupt stehen und guckte mir in die Augen. "Ich dachte, es bringt dich weiter." "Vielleicht bringt es mich ja weiter, aber ganz bestimmt nicht die Mannschaft. Wie soll ich denn so gut sein, wie jemand, der seit fünf oder zehn Jahren ringt?" "Du hast ja recht, aber...", ihm schien nichts Gescheites einzufallen, was er hätte sagen können. Wir guckten uns lange an. Schließlich lagen wir uns in den Armen und hielten uns ganz fest. "Ich hab dich lieb", flüsterte er in mein Ohr. Und als Antwort gab ich ihm einen langen Kuß.
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