Sonntag, 20. Oktober 1996
20. Oktober
"Es regnet!" Nils maulte rum.
"Na und? Du bist doch nicht aus Zucker."
"Das ist doch total uncool."
"Der Einzige, der hier uncool ist, bist du." Daraufhin mußte mich Nils erst mal die Kaimauer längs jagen, bis Reger uns anbrüllte, wir sollten diesen Unsinn lassen und endlich in den Kutter steigen. Wir waren in List, haben uns angeguckt, was dieser Hafen zu bieten hat (nämlich so gut wie nix) und wurden dann in ein Boot verfrachtet. Naja, es kam, wie es kommen mußte. Ein paar Leuten wurde natürlich schlecht, dabei war der Seegang nun wirklich nicht dolle. Doris' Gesichtsfarbe wechselte von Grün zu Gelb und ich wußte nicht, ob das nun daran lag, daß sie schwanger ist oder ob sie tatsächlich seekrank war. Jedenfalls konnte ich Nils ziemlich verarschen, weil ich meinte, so eine Fahrt wäre doch ideal, um den Gleichgewichtssinn für's Ringen zu trainieren. Aber er fand es nicht so witzig sondern starrte nur verbissen auf den Horizot. Um den Streß noch perfekt zu machen, gab es noch eine tolle Seetiersession, wo uns all das erklärt wurde, was mit den Netzen nach oben geholt wurde. Als wir wieder anlegten ging ein großes Aufatmen durch die Reihen; ich konnte mir allerdings pas Grinsen nicht verkneifen. Ich glaube, das war leider die letzte Bootsfahrt auf dieser Reise.
Dafür gab es dann noch eine Nachtwanderung. Ich weiß noch, wie spannend ich Nachtwanderungen immer in der Grundschule fand. Naja, jetzt ist irgendwie das Gruseln und die Spannung vorbei. Obwohl natürlich eine der ortsüblichen Horrorstories erzählt wurde, vom Piraten, der seine Bark auf's Kliff gesetzt hatte und einen Schatz in den Dünen vergraben hat. Dann hackte man ihm ein oder zwei Arme ab und steckte sie auf eine Düne als Abschreckung. Naja, tolle Geschichte, damit kann man wirklich nur noch Grundschüler erschrecken.
"Na und? Du bist doch nicht aus Zucker."
"Das ist doch total uncool."
"Der Einzige, der hier uncool ist, bist du." Daraufhin mußte mich Nils erst mal die Kaimauer längs jagen, bis Reger uns anbrüllte, wir sollten diesen Unsinn lassen und endlich in den Kutter steigen. Wir waren in List, haben uns angeguckt, was dieser Hafen zu bieten hat (nämlich so gut wie nix) und wurden dann in ein Boot verfrachtet. Naja, es kam, wie es kommen mußte. Ein paar Leuten wurde natürlich schlecht, dabei war der Seegang nun wirklich nicht dolle. Doris' Gesichtsfarbe wechselte von Grün zu Gelb und ich wußte nicht, ob das nun daran lag, daß sie schwanger ist oder ob sie tatsächlich seekrank war. Jedenfalls konnte ich Nils ziemlich verarschen, weil ich meinte, so eine Fahrt wäre doch ideal, um den Gleichgewichtssinn für's Ringen zu trainieren. Aber er fand es nicht so witzig sondern starrte nur verbissen auf den Horizot. Um den Streß noch perfekt zu machen, gab es noch eine tolle Seetiersession, wo uns all das erklärt wurde, was mit den Netzen nach oben geholt wurde. Als wir wieder anlegten ging ein großes Aufatmen durch die Reihen; ich konnte mir allerdings pas Grinsen nicht verkneifen. Ich glaube, das war leider die letzte Bootsfahrt auf dieser Reise.
Dafür gab es dann noch eine Nachtwanderung. Ich weiß noch, wie spannend ich Nachtwanderungen immer in der Grundschule fand. Naja, jetzt ist irgendwie das Gruseln und die Spannung vorbei. Obwohl natürlich eine der ortsüblichen Horrorstories erzählt wurde, vom Piraten, der seine Bark auf's Kliff gesetzt hatte und einen Schatz in den Dünen vergraben hat. Dann hackte man ihm ein oder zwei Arme ab und steckte sie auf eine Düne als Abschreckung. Naja, tolle Geschichte, damit kann man wirklich nur noch Grundschüler erschrecken.
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