Sonntag, 25. Januar 1998
25. Januar
"Meinst du nicht, daß es auf Dauer etwas verdächtig ist, wenn Nils andauernd bei dir übernachtet und umgekehrt?"
"Das ist mir egal."
"Das ist dir nicht egal. Das glaube ich dir nicht."
"Mein Gott, was soll ich denn machen?"
"Keine Ahnung, ich weiß es doch auch nicht. Gibt es nicht irgendwo eine Hotline für ältere Brüder von kleinen Schwulen?"
"Haben wir gelacht."
"Was?"
"Ach, vergiß es. Ich weiß doch auch nicht. Und das dauert noch eine halbe Ewigkeit, bis ich ausziehen kann."
"Die Frage ist, ob das überhaupt geht?"
"Wieso soll denn das nicht gehen?"
"Wo willst du hinziehen? Und vor allem: Wer soll das bezahlen?"
"Irgendwas wird sich schon finden."
"Irgendwas, irgendwas. Sehr detaillierte Zukunftsplanung."
"Nörgel mich doch hier nicht voll. Woher soll ich denn wissen, wie das weitergeht?"
Phil macht es sich aber auch wirklich leicht. Er kann ja auch einfach hier zu Hause wohnen bleiben, bis er mit seinem Studium fertig ist.
Ich habe Jonas angerufen. Irgendwie war mir danach. Ich wollte wissen, wie er die Sache so sieht. Er meinte, ich soll nach dem Abi in eine WG ziehen, wenn ich kein Geld habe.
"Na toll, in eine WG. Das ist ja nun genau das, was ich nun garantiert nicht brauche."
"Denkst du denn, du findest hier irgendwo eine billige Wohnung? Hier nicht und in Stuttgart schon erst recht nicht."
"Dann gehe ich eben zurück nach Hamburg."
"Meinscht, da ist es besser?"
"Ich dachte, du hilft mir irgendwie weiter. Aber du bist auch echt wie alle anderen."
"Oh Entschuldigung, daß ich dir keine Wolkenschlösser baue."
Ich weiß nicht, irgendwie ödet mich im Moment alles und jeder an. Ich würde gerne ein bissele joggen gehen, aber der Schnee liegt heute so hoch, daß das irgendwie nicht richtig gehen würde. Also habe ich ein bissele im Internet gesurft, ferngesehen und gegammelt. Das Einzige, worauf ich mich im Moment freue, ist meine nächste Fahrstunde am Dienstag. Hoffentlich ist der Schnee bis dahin weg.
"Das ist mir egal."
"Das ist dir nicht egal. Das glaube ich dir nicht."
"Mein Gott, was soll ich denn machen?"
"Keine Ahnung, ich weiß es doch auch nicht. Gibt es nicht irgendwo eine Hotline für ältere Brüder von kleinen Schwulen?"
"Haben wir gelacht."
"Was?"
"Ach, vergiß es. Ich weiß doch auch nicht. Und das dauert noch eine halbe Ewigkeit, bis ich ausziehen kann."
"Die Frage ist, ob das überhaupt geht?"
"Wieso soll denn das nicht gehen?"
"Wo willst du hinziehen? Und vor allem: Wer soll das bezahlen?"
"Irgendwas wird sich schon finden."
"Irgendwas, irgendwas. Sehr detaillierte Zukunftsplanung."
"Nörgel mich doch hier nicht voll. Woher soll ich denn wissen, wie das weitergeht?"
Phil macht es sich aber auch wirklich leicht. Er kann ja auch einfach hier zu Hause wohnen bleiben, bis er mit seinem Studium fertig ist.
Ich habe Jonas angerufen. Irgendwie war mir danach. Ich wollte wissen, wie er die Sache so sieht. Er meinte, ich soll nach dem Abi in eine WG ziehen, wenn ich kein Geld habe.
"Na toll, in eine WG. Das ist ja nun genau das, was ich nun garantiert nicht brauche."
"Denkst du denn, du findest hier irgendwo eine billige Wohnung? Hier nicht und in Stuttgart schon erst recht nicht."
"Dann gehe ich eben zurück nach Hamburg."
"Meinscht, da ist es besser?"
"Ich dachte, du hilft mir irgendwie weiter. Aber du bist auch echt wie alle anderen."
"Oh Entschuldigung, daß ich dir keine Wolkenschlösser baue."
Ich weiß nicht, irgendwie ödet mich im Moment alles und jeder an. Ich würde gerne ein bissele joggen gehen, aber der Schnee liegt heute so hoch, daß das irgendwie nicht richtig gehen würde. Also habe ich ein bissele im Internet gesurft, ferngesehen und gegammelt. Das Einzige, worauf ich mich im Moment freue, ist meine nächste Fahrstunde am Dienstag. Hoffentlich ist der Schnee bis dahin weg.
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