Freitag, 20. Juni 1997
20. Juni
"Ich kann heute nicht. Wir kriegen Besuch und da muß ich auf Familie machen."
Ich war enttäuscht. Ich hatte eigentlich gedacht, Nils und ich könnten heute zusammen ins Kino gehen. Und jetzt wird nichts draus. Naja, was soll's, wir sehen uns ja morgen auf Max' Party. Aber das sind wir ja nun nicht alleine sondern mit allen möglichen Leuten zusammen.
So und jetzt sitze ich alleine hier und weiß plötzlich nicht, was ich machen soll. Es ist komisch, ich weiß echt nicht, was ich anfangen soll, dabei könnte ich doch so viele Sachen machen. Ich könnte endlich mal halbwegs Ordnung in meine CDs und Cassetten bringen. Ich könnte am Computer spielen, ich könnte Doris anrufen, ich könnte...Heiko anrufen. Das ist überhaupt eine gar nicht so schlechte Idee...ich glaube ich werde ihn einfach mal anrufen.
Yo, ich habe es getan! Ich habe Heiko angerufen. Es war ein richtig nettes Telefongespräch. Wir haben über alles mögliche geredet und es war echt schön, wieder seine Stimme zu hören. Er konnte es natürlich nicht lassen, wieder irgendwelche zweideutigen Bemerkungen zu machen, aber es war ok. Was wirklich erstaunlich ist, ist daß ich wahrscheinlich wirklich etwas Abstand zu ihm gewinne. Ich meine, es ist immer noch schön, mit ihm zu reden und mein Herz klopft immer noch ziemlich dabei. Aber dieses bohrende Gefühl im Kopf ist nicht mehr da, dieses jede Sekunde an ihn denken zu müssen. Ich glaube, ich bin wirklich über das Schlimmste mit ihm drüber hinweg.
Ok, und nun sitze ich wieder hier und langweile mich. Nein, das Telefonat mit Heiko war wirklich nett, aber jetzt sitze ich wieder am offenen Fenster, höre Nils' Cassette, träume und muß an Nils denken. Halb zwölf. Ich glaube ich rufe ihn an und wünsche ihm eine gute Nacht. Der Besuch wird ja wohl um die Zeit schon weg sein.
"Nein, Nils ist nicht da, er wollte heute Abend doch in diese Tofa."
Ich habe aufgelegt. In meinem Kopf dreht sich alles. Kein Nils am Telefon, stattdessen seine Mutter, die ich aus dem ersten Schlaf gerissen hatte: "...er wollte heute Abend doch in die Tofa."
Was geht da ab? Ich kann nicht klar denken. Was ist los? Ich muß los, ich halte es nicht aus, ich fahre zur Tofa!
Ich war enttäuscht. Ich hatte eigentlich gedacht, Nils und ich könnten heute zusammen ins Kino gehen. Und jetzt wird nichts draus. Naja, was soll's, wir sehen uns ja morgen auf Max' Party. Aber das sind wir ja nun nicht alleine sondern mit allen möglichen Leuten zusammen.
So und jetzt sitze ich alleine hier und weiß plötzlich nicht, was ich machen soll. Es ist komisch, ich weiß echt nicht, was ich anfangen soll, dabei könnte ich doch so viele Sachen machen. Ich könnte endlich mal halbwegs Ordnung in meine CDs und Cassetten bringen. Ich könnte am Computer spielen, ich könnte Doris anrufen, ich könnte...Heiko anrufen. Das ist überhaupt eine gar nicht so schlechte Idee...ich glaube ich werde ihn einfach mal anrufen.
Yo, ich habe es getan! Ich habe Heiko angerufen. Es war ein richtig nettes Telefongespräch. Wir haben über alles mögliche geredet und es war echt schön, wieder seine Stimme zu hören. Er konnte es natürlich nicht lassen, wieder irgendwelche zweideutigen Bemerkungen zu machen, aber es war ok. Was wirklich erstaunlich ist, ist daß ich wahrscheinlich wirklich etwas Abstand zu ihm gewinne. Ich meine, es ist immer noch schön, mit ihm zu reden und mein Herz klopft immer noch ziemlich dabei. Aber dieses bohrende Gefühl im Kopf ist nicht mehr da, dieses jede Sekunde an ihn denken zu müssen. Ich glaube, ich bin wirklich über das Schlimmste mit ihm drüber hinweg.
Ok, und nun sitze ich wieder hier und langweile mich. Nein, das Telefonat mit Heiko war wirklich nett, aber jetzt sitze ich wieder am offenen Fenster, höre Nils' Cassette, träume und muß an Nils denken. Halb zwölf. Ich glaube ich rufe ihn an und wünsche ihm eine gute Nacht. Der Besuch wird ja wohl um die Zeit schon weg sein.
"Nein, Nils ist nicht da, er wollte heute Abend doch in diese Tofa."
Ich habe aufgelegt. In meinem Kopf dreht sich alles. Kein Nils am Telefon, stattdessen seine Mutter, die ich aus dem ersten Schlaf gerissen hatte: "...er wollte heute Abend doch in die Tofa."
Was geht da ab? Ich kann nicht klar denken. Was ist los? Ich muß los, ich halte es nicht aus, ich fahre zur Tofa!
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