Montag, 7. April 1997
7. März
"Was machen wir denn mit Korsika?"
"Ich weiß nicht, ich habe ja ein bißchen was bei Brico verdient in der letzten Woche. Aber du ja wohl nicht."
Nils nickte: "Aber ich werde meine Mutter mal fragen, vielleicht schießt sie ja ein bißchen mehr dazu. Denn ich will auf jeden Fall die zwei Wochen mit dir zusammen sein."
Mein Herz machte einen Sprung. Wenn er so etwas sagt, dann schwebe ich gleich drei Wolken höher und ich möchte ihn dann am liebsten in den Arm nehmen. Das ging natürlich nicht, weil wir mitten auf dem Schulhof standen.
Wir verabredeten, daß wir uns noch in dieser Woche etwas aussuchen, was wir dann auch buchen, damit wir überhaupt noch etwas bekommen. Ich freue mich schon total darauf: Sommer, Sonne, Strand, Meer und Nils.
Training war gut heute. Ich spüre, wie ich völlig neue Energie in mir habe (das klingt komisch, so wie eine Batterie-Reklame).
"Da muß man ja aufpassen", sagte Nils scherzhaft, "wenn du so weitermachst, bist du ja besser als ich. So in 10, 20 Jahren."
Ich stürzte mich auf ihn. Ich wußte natürlich, daß ich keine ernsthafte Chance gegen ihn hatte. Er spielte mit mir. Mal war er in der Oberlage, mal ich. Bis ich ihn irgendwann begann abzukitzeln und seine Brücke in einem Kicheranfall zusammenbrach. Ich setzte mich auf seine Brust: "Ich glaube, ich brauch nicht 10 Jahre zu warten, nicht mal 10 Minuten", sagte ich grinsend.
"Das werden wir ja sehen", sagte er und es gelang ihm tatsächlich, mich abzuwerfen, hinter mich zu kommen und festzuhalten. Ich gab auf. Ich war einfach zu fertig, um weiter zu machen. Lachend und außer Atem saßen wir uns gegenüber, bis Dimitri uns einsammelte und meinte, wir sollen mal wieder anfangen, ernsthaft zu trainieren. Was hat der schon für eine Ahnung, was ernsthaft ist.
"Ich weiß nicht, ich habe ja ein bißchen was bei Brico verdient in der letzten Woche. Aber du ja wohl nicht."
Nils nickte: "Aber ich werde meine Mutter mal fragen, vielleicht schießt sie ja ein bißchen mehr dazu. Denn ich will auf jeden Fall die zwei Wochen mit dir zusammen sein."
Mein Herz machte einen Sprung. Wenn er so etwas sagt, dann schwebe ich gleich drei Wolken höher und ich möchte ihn dann am liebsten in den Arm nehmen. Das ging natürlich nicht, weil wir mitten auf dem Schulhof standen.
Wir verabredeten, daß wir uns noch in dieser Woche etwas aussuchen, was wir dann auch buchen, damit wir überhaupt noch etwas bekommen. Ich freue mich schon total darauf: Sommer, Sonne, Strand, Meer und Nils.
Training war gut heute. Ich spüre, wie ich völlig neue Energie in mir habe (das klingt komisch, so wie eine Batterie-Reklame).
"Da muß man ja aufpassen", sagte Nils scherzhaft, "wenn du so weitermachst, bist du ja besser als ich. So in 10, 20 Jahren."
Ich stürzte mich auf ihn. Ich wußte natürlich, daß ich keine ernsthafte Chance gegen ihn hatte. Er spielte mit mir. Mal war er in der Oberlage, mal ich. Bis ich ihn irgendwann begann abzukitzeln und seine Brücke in einem Kicheranfall zusammenbrach. Ich setzte mich auf seine Brust: "Ich glaube, ich brauch nicht 10 Jahre zu warten, nicht mal 10 Minuten", sagte ich grinsend.
"Das werden wir ja sehen", sagte er und es gelang ihm tatsächlich, mich abzuwerfen, hinter mich zu kommen und festzuhalten. Ich gab auf. Ich war einfach zu fertig, um weiter zu machen. Lachend und außer Atem saßen wir uns gegenüber, bis Dimitri uns einsammelte und meinte, wir sollen mal wieder anfangen, ernsthaft zu trainieren. Was hat der schon für eine Ahnung, was ernsthaft ist.
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