Donnerstag, 12. September 1996
12. September
"Ringen ist Taktik."
Ach ja? Eigentlich hasse ich solche allgemeinen Phrasen. Doch Nils gibt mir Tips, wie ich meinen Gegner verunsichern kann, Tips, die ganz einleuchtend klingen. Zwei Tage Training hintereinander sind schon die Härte. Und dann meinte er noch, daß wir nach dem regulären Training eine Sondersession einlegen. Ok, eigentlich müßte ich ihm ja wirklich dankbar sein, daß er mich coacht. Aber ich glaube, daß das auch zum Teil sein eigener Ehrgeiz ist; so nach dem Motto: Das was der Tim kann, das hat er alles von mir.
Wie auch immer. Wir haben weitertrainiert, nachdem die anderen schon weg waren. Die Halle war schon deutlich leerer. Ein paar aus der 1. Männer trainierten noch an den Dummies. Und Nils übte Griffkombis mit mir. Im wahrsten Sinne des Wortes bis zum Umfallen. Zum Glück kein Wort mehr über Schwule. Ab nun scheint sich alles nur noch ums Ringen zu drehen. Und ich muß zugeben, daß er wirklich gut als Trainer ist. Jedenfalls habe ich tatsächlich das Gefühl was gelernt zu haben. Die Magenkrämpfe vor dem Turnier werden etwas weniger.
Ich frage mich echt, was ich hier eigentlich mache. Ich lasse mich von einem absoluten Schwulenhasser trainieren. Und warum das Ganze? Ich weiß es nicht. Ich habe echt nicht die geringste Ahnung. Verdammt noch mal, nein, ich bin nicht mehr in ihn verknallt. Das ist vorbei. Peng! Aus! Also, warum? Ok, weil er mir hilft, besser zu werden. Also nutze ich ihn aus? Ja, und wenn schon, er hat es nicht besser verdient. Andererseits...wer nutzt hier wen aus? Ich denke, das ist ein Ding auf Gegenseitigkeit. Aber inzwischen bin ich so weit gekommen, ich will nicht mehr zurück. Ich mache weiter. Und ich will es schaffen, mein erstes Turnier.
Ach ja? Eigentlich hasse ich solche allgemeinen Phrasen. Doch Nils gibt mir Tips, wie ich meinen Gegner verunsichern kann, Tips, die ganz einleuchtend klingen. Zwei Tage Training hintereinander sind schon die Härte. Und dann meinte er noch, daß wir nach dem regulären Training eine Sondersession einlegen. Ok, eigentlich müßte ich ihm ja wirklich dankbar sein, daß er mich coacht. Aber ich glaube, daß das auch zum Teil sein eigener Ehrgeiz ist; so nach dem Motto: Das was der Tim kann, das hat er alles von mir.
Wie auch immer. Wir haben weitertrainiert, nachdem die anderen schon weg waren. Die Halle war schon deutlich leerer. Ein paar aus der 1. Männer trainierten noch an den Dummies. Und Nils übte Griffkombis mit mir. Im wahrsten Sinne des Wortes bis zum Umfallen. Zum Glück kein Wort mehr über Schwule. Ab nun scheint sich alles nur noch ums Ringen zu drehen. Und ich muß zugeben, daß er wirklich gut als Trainer ist. Jedenfalls habe ich tatsächlich das Gefühl was gelernt zu haben. Die Magenkrämpfe vor dem Turnier werden etwas weniger.
Ich frage mich echt, was ich hier eigentlich mache. Ich lasse mich von einem absoluten Schwulenhasser trainieren. Und warum das Ganze? Ich weiß es nicht. Ich habe echt nicht die geringste Ahnung. Verdammt noch mal, nein, ich bin nicht mehr in ihn verknallt. Das ist vorbei. Peng! Aus! Also, warum? Ok, weil er mir hilft, besser zu werden. Also nutze ich ihn aus? Ja, und wenn schon, er hat es nicht besser verdient. Andererseits...wer nutzt hier wen aus? Ich denke, das ist ein Ding auf Gegenseitigkeit. Aber inzwischen bin ich so weit gekommen, ich will nicht mehr zurück. Ich mache weiter. Und ich will es schaffen, mein erstes Turnier.
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